CDU lehnt eine Mauer ab
Neben undichten Fenstern ist auch nur noch eine Küche in Betrieb, die momentan von allen der dort zur Zeit wohnenden 18 Menschen gemeinsam genutzt werden muss.
Auch der großzügige Außenbereich wurde genau in Augenschein genommen. Im Umfeld der Unterkunft hatte es wiederkehrende Beschwerden bezüglich der Geräuschkulisse gegeben.
Die Anwesenden diskutierten intensiv über einen möglichen Nutzen oder einer Nutzlosigkeit der dort angedachten Schallschutzmauer und über Alternativen.
Der Ansatz der CDU- Politiker ist es, den Außenbereich zwischen Gebäude und angrenzendem Radweg üppiger zu begrünen, idealerweise auch unter der Mitwirkung der Bewohner des Flüchtlingsheims.
Damit würde sich die Hauptnutzung des weiträumigen Außenbereiches in die östliche Richtung des Gebäudes verlagern. Das brächte einen größeren räumlichen Abstand zu dem südlich angrenzenden Wohngebiet mit.
Um den geflüchteten Menschen einen noch einfacheren und vertrauensvollen Weg der Kontaktaufnahme und einer fachlichen Hilfestellung zu ermöglichen, sollte bei zukünftigen Neubauten, Umbauten oder Sanierungen von Flüchtlingsunterkünften in Betracht gezogen werden, dort eine Bürofläche einzurichten, um bei Notwendigkeit auch „Vor- Ort- Sprechstunden“ durchführen zu können. Dadurch würde auch die Chance erhöht, Problem- und Konfliktfelder in den Gemeinschaftsunterkünften früher zu erkennen.
Weitere Möglichkeiten und Vorschläge sollen, auch unter Betrachtung der nachbarschaftlichen Interessen, in den nächsten Fraktionssitzungen erarbeitet werden.
Festzuhalten ist aber schon jetzt, dass die CDU eine (Schallschutz-) Mauer als nicht zielführend ablehnt.